WIPÄD-Verständnis im Vereinigten Königreich
Die Ausbildung zur/zum LehrerIn von wirtschaftlichen Fächern in der Sekundarstufe II ist in verschiedenen Teilen des Vereinigten Königreiches geringfügig unterschiedlich, da für England, Wales, Schottland und Nordirland jeweils die eigene Regierung für das Bildungssystem verantwortlich ist.
Prinzipiell muss nach der Graduierung eines einschlägigen Wirtschaftsbachelorstudiums eine darauf aufbauende Lehrberechtigung erworben werden.
In England, Wales und Schottland ist dies ein sogenanntes PGCE oder PGDE (Post Graduate Certificate/Diploma in Education) mit konkretem Wirtschaftsschwerpunkt (z.B. PGCE Secondary Education 14–19 Applied Business, PGCE Secondary Business Studies, PGCE Business/Economic Education, Teacher Training-Secondary Business Education PGDE, PGCE-Secondary-Economics with Business). Die wirtschaftliche Fachkompetenz wird also sowohl durch das vorausgesetze Bachelorstudium, als auch durch die vertiefende Ausbildung im Rahmen der LehrerInnenausbildung sichergestellt.
In Irland besteht ein geringfügiger Unterschied: als erstes muss ebenfalls ein wirtschaftliches Bachelorstudium als Primary Degree abgeschlossen werden. Danach kann eine fächerunabhängige Lehrberechtigung (postgraduate qualification in education) wie beispielsweise das Higher Diploma in Education (H.Dip.Ed.) erworben werden. Hierbei erfolgt aber keine zusätzliche wirtschaftliche Schwerpunktsetzung, weshalb der Erwerb von wirtschaftlicher Fachkompetenz ausschließlich im davor abgeschlossene Bachelorstudium verankert ist.
Jedenfalls zielen alle hier angeführten Varianten der Ausbildung darauf ab, sowohl dem Lehrberuf in der Sekundarstufe II nachgehen zu können, als auch im Schulmanagement tätig zu werden.
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Quellen
Irish Citizens Information Board (Irish eGovernment),
URL: http://www.citizensinformation.ie ,[Stand: 23.5.2013]
UK Department for Education,
URL: http://www.education.gov.uk , [Stand: 23.5.2013]
The Guardian UK,
URL: http://www.guardian.co.uk/education/teaching , [Stand: 23.5.2013]